Buchtipp: Der Leidensweg des oberschlesischen Volkes
- brdsklave
- 2. Okt. 2024
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Aug.

In meinem alten Blog verfasste ich mal einen Beitrag über das Buch „Bromberger Blutsonntag“ von Otto Bäcker und Bernhard Lindenblatt. Hier griffen sie die Motive auf, welche zur Abschlachtung tausender Deutscher führten. Das jetzige Werk von Heinrich Otto Olbrich, „Der Leidensweg des oberschlesischen Volkes“, knüpft gut an Bäcker und Lindblatt an und zeigt flächendeckend, dass der Bromberger Blutsonntag nur die Spitze des Eisbergs namens polnischer Chauvinismus war, den man ab 1918 flächendeckend im ehemaligen Deutschland auslebte.
Polen hatte schon in grauer Vorzeit Probleme, wirtschaftlich auf eigenen Beinen zu stehen, wodurch der polnische König Kasimir der Große gerade die Deutschen gebraucht hat, Polen aufzubauen. Zum Dank gab Kasimir bekannt, dass Oberschlesien deutsch bleibt.
In der Geschichte wurde Polen mehrmals von verschiedenen Mächten wie Preußen, Russland oder Österreich besetzt. Schlussendlich aber kam 1916 ein polnischer Staat zustande. Als der Vorstoß vonseiten des Deutschen Reiches kam, verfasste man ein Schreiben von polnischer Seite, dass man Deutschland zu Dank verpflichtet ist und auch zu den Deutschen die Treue hält …, dieses Versprechen hielt 2 Jahre bis zum Versailler Diktat.
Nach dem Versailler Diktat
1918 entwickelte Polen einen chauvinistischen Deutschhass und forderte, ganz Oberschlesien solle zu Polen übertreten. Zwar wurden viele Gebiete schon an Polen abgetreten, was den Polen nicht reichte. Nach langen Diskussionen entschied man, eine Volksabstimmung in Oberschlesien zu vollziehen, die im März 1921 getätigt werden soll.
Doch England, Frankreich und Italien sowie die katholische Kirche sahen die Unruhen in Oberschlesien zwischen den Deutschen und den Polen. Was ausschließlich von den aufgehetzten Polen ausging, durch die polnischen Medien- und Regierungsstrukturen, die den Deutschhass noch extra anheizten.
Es gab mehrere verzweifelte Briefe vom deutschen Rat, dass polnische Banden Hetzjagden gegen Deutsche organisieren und mehrere Tote zu beklagen sind. Der polnische General Korfanty der eigentlich in Oberschlesien für Ordnung sorgen sollte, treibt hierbei ein doppeltes Spiel. In Bezug auf die 3 Mächte versucht er, die polnischen Verbrechen als „Selbstverteidigung“ zu begründen gegen die übergriffigen Deutschen, die alles tun würden, um die Polen wieder unter ein preußisches Joch zu versklaven.
Korfanty erwähnt aber nicht, dass er es ist, der die Polen in zahlreichen Propagandablättern gegen die Deutschen aufhetzt und die Aufständischen mit Waffen beliefert. Zudem wird zwar gegen die bösen deutschen Kapitalisten gehetzt, die im Sinne der Oberschlesier die Wirtschaft fördern wollten, die einzigen „friedfertigen“ Deutschen im Sinne Polens waren die deutsch-kommunistischen Spatakisten, die auch in Deutschland den kommunistischen Terror verbreiteten.
Die katholische Kirche schaltete sich ein, als zahlreiche deutsche Katholiken (darunter auch viele Priester) den Papst um Unterstützung baten. Der Papst reagierte darauf und mahnte Polen. Die Reaktion darauf war, dass sich Polen als ein erz-katholisches Land gegen den Papst auflehnten und einen eigenen Katholizismus entwickelten.
Der Bock wird zum Gärtner
Da die Konflikte nicht abrißen, haben England, Frankreich und Italien mit dem Zuspruch von Deutschland und Polen sich dazu geeinigt, dass Frankreich als Ordnungsmacht auftritt, um dort bis zur Volksabstimmung für Ruhe zu sorgen.
Wie die Deutschen hierbei erfahren mussten, war Frankreich unter General Le Rond der Bock und Oberschlesien der Garten. So war die erste Amtshandlung, die Bevölkerung Oberschlesiens zu entwaffnen, um weitere Vorfälle zu verhindern. Hierbei hat man auf Strafandrohung nur die Deutschen entwaffnet, aber die Polen hat man sogar heimlich noch mit Waffen beliefert und kriminelle Polen rekrutiert, um gegen die Deutschen noch härter vorzugehen. Ganze Plünderungszüge wurden entweder gewährt oder sogar unterstützt, wo man den Deutschen alles Hab und Gut gestohlen hat, wenn nicht sogar die Deutschen direkt totgeprügelt wurden mit der Aufsicht von den Franzosen. Haben sich die deutschen Oberschlesier dagegen wehren wollen mit Aufständen oder Streiks, schrien die Polen, allem voran Korfanty sofort auf, dass die Deutschen wiedermal die polnische Bevölkerung tyrannisieren, und man muss sich verteidigen mit weiterer Hetze, Plünderungen und dem weiteren Totprügeln von Deutschen. Der deutsche Rat hat immer wieder versucht, die Gemüter der Deutschen abzukühlen. Zeitgleich nimmt der polnische Deutschhass immer mehr Züge an.
Man zwang die Deutschen am polnischen Nationalfeiertag dazu, die Arbeit niederzulegen und an den pro-polnischen Kundgebungen teilzunehmen. Zusätzlich mussten auch Deutsche ihre Häuser mit Fahnen schmücken, um den Schein zu bewahren, dass auch Deutsche ein polnisches Oberschlesien fordern.
Die oberschlesischen Schulen wollte man gänzlich polnischisieren. Hier war die Absicht, den Deutschunterricht durch Polnisch zu ersetzen. Lehrer, die sich weigerten, wurden teilweise totgeprügelt, und natürlich kam es hier zu keinen Strafmaßnahmen für die Täter.
Der deutsch-katholischen Priesterschaft ging es nicht besser, so wurden sie von der polnischen Bevölkerung bedroht, sich in den Predigten für einen Zusammenschluss an Deutschland auszusprechen. Diejenigen, die es dennoch gemacht haben, wurden verfolgt und oft totgeprügelt.
England und Italien erkannten mit Besorgnis die Tätigkeit Frankreichs in Oberschlesien und mahnten regelmäßig Frankreich, die Neutralität zu wahren. Zudem wollte England die eigenen Truppen nach Oberschlesien senden, doch wurden sie selbst von den Polen angegriffen und von den Franzosen behindert. Auch Italien hat seine Truppen nach Oberschlesien gesendet und dort trotz Schwierigkeiten einen gewissen Schutz für die Deutschen bieten können, obwohl die meisten dennoch fast Freiwild waren.
Die Volksabstimmung und der Bruch eines Versprechens
Am 20. März 1921 war die Volksabstimmung! Als die Deutschen wählten, sind viele danach sofort umgezogen, um der Racheakte der Polen zu entgehen. Trotz jeder Art von Terror stand das Ergebnis fest … 700 000 haben sich für einen Anschluss an Deutschland und 400 000 an Polen entschieden. Somit hätte ganz Oberschlesien an Deutschland gehen müssen, was auch ein Bestandteil des Versailler Diktats war, doch Italien und England wurden vom Finanzadel unter Druck gesetzt, wie es Lloyd George selbst sagte. So wurde gegen jede Vereinbarung Oberschlesien geteilt und die Deutschen flohen zu Tausenden aus den Polen zugesprochenen Gebieten und bei dieser Flucht kamen zahlreiche Deutsche noch ums Leben.
Es ist noch zu erwähnen, dass hierbei mehrere Industriegebiete an Polen gingen. Die Leute, die willkürlich die Grenze zogen, sagten sogar zu Polen: „Wir hätten euch gerne mehr Gebiete gegeben, doch mehr war nicht verhandelbar.“ .
Fazit
Man erkennt wieder einmal, dass sich die Geschichte wiederholt, nach 103 Jahren. Die antideutschen Kräfte lassen fremde feindlich-gesinnte Völker in den deutschen Landen. Kommt es zu Ausschreitungen, sucht man natürlich nicht die Schuld bei den eigenen bezahlten Söldnern, sondern man nutzt diese Gegebenheit aus, um die Deutschen zu entwaffnen, damit der Genozid schneller vonstattengeht.
Auch jede Art von berechtigter Empörung wird als deutsche Aggression gewertet. Früher hieß es der „faschistische Preuße“ heute der „faschistische Nazi“, auch jede Demonstration wird sofort ideologisch plattgemacht. Die weitere Gemeinsamkeit ist, dass das Deutschtum gerade in den Schulen als Feindbild verklärt und unterdrückt wird.
Dies alles mündete in Schlesien ungefähr 20 Jahre später in den Bromberger Blutsonntag. Und diesen Verlauf wird uns auch noch bevorstehen, die Anzeichen hierfür sind schon gegeben.
Heinrich Otto Olbrich: Der Leidensweg des oberschlesischen Volkes
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